Was versteht man unter der Rüstungskontrolle von Weltraumwaffen?
Mit fortschreitender technologischer- und Waffenentwicklung wurde der Schutz des Weltraums vor Bewaffnung und Rüstungswettläufen immer wichtiger. Derzeit können lediglich Interkontinentalraketen als Weltraumwaffen angesehen werden, da sie einen Großteil ihrer Flugbahn im All zurücklegen. Weitere mögliche Bedrohungsszenarien (wie z.B. Killersatelliten, Raketenträgersysteme im All) sind in der Mehrzahl noch stark spekulativ.
Den Anfang nahm die Diskussion um Rüstungskontrolle im Weltraum mit dem Wettlauf der USA und der Sowjetunion der Erkundung und Kontrolle des Alls. Mittlerweile bemühen sich auch China und Indien um Weltraumwaffen.
Die Kontrolle von Weltraumwaffen beruht zurzeit auf dem Verbot Waffen in den Weltraum zu bringen und Militärbasen zu errichten. Alle Objekte, die in den Weltraum gebracht werden, müssen vom verantwortlichen Staat registriert werden. Weitere Kontrollen sind derzeit nicht umgesetzt und dürften auch nur schwer nach aktuellem Stand der Technik umzusetzen sein.
Jeder Staat darf den Weltraum ausschließlich friedlich nutzen. Um einen (Rüstungs-) Wettlauf in den Weltraum nicht wieder aufleben zu lassen, ist es verboten, Himmelskörper zu besetzen.