Konventionelle Waffen
Welches Land hat wie viele Kampfpanzer, Kampfflugzeuge und U-Boote? Woher kommen die meisten Schweren Waffensysteme in einem Land? Wie viele Kleinwaffen existieren in einem Land? Welche Länder haben die zwei wichtigen Konventionen gegen Antipersonenminen und Streumunition nicht unterschrieben?
Das Modul „Konventionelle Waffen“ bietet in den drei Themenfeldern Schwere Waffen, Klein- und Leichtwaffen sowie Landminen und Streumunition Antworten auf diese und weitere Fragen. Diese drei Waffengattungen zählen zu den Konventionellen Waffen.
Schwere Waffensysteme bilden auch heute noch den Kern moderner Streitkräfte, wobei die heutigen Armeen jedoch auf leichte, schnell verlegbare Truppen setzen, statt auf große Panzerverbände. Klein- und Leichtwaffen ist der Oberbegriff für Schusswaffen mit einem Kaliber bis zu 100mm. So gehören auch Raketenwerfer und Mörser in diese Kategorie. Kleinwaffen sind weltweit verbreitet, sie sind oft sehr langlebig, leicht zu bedienen und einfach zu transportieren. Die Opferzahlen, die diese Waffen gefordert haben, haben dazu geführt, dass der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan sie 2001 wegen ihrer weiten Verbreitung und ihres Zerstörungspotenzials die „wahren Massenvernichtungswaffen unserer Zeit“ genannt hat.
Der Einsatz von Landminen und Streubomben hat langfristige, verheerende humanitäre Folgen. Durch die Explosionen erblinden Menschen, erleiden Verbrennungen, Splitterverletzungen und Verstümmelungen an Beinen oder Armen. Es gibt zwei wichtige Konventionen, deren Ziel es ist, das Vorkommen und die Anwendung von Antipersonenminen und Streumunition zu verringern.
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