Infotext
Dieser Kartenlayer stellt die Standorte von aktiven Atomkraftwerken vor dem Hintergrund des länderbezogenen Gefährdungsrisko der Bevölkerung durch Naturgefahren im Jahr 2017 dar. Das Naturkatastrophenrisiko wird in fünf Klassen eingeteilt.
Beispiel, wie die Karte zu lesen ist:
In Mexiko gibt es ein Atomkraftwerk/Forschungsreaktor und mittleres Naturkatastrophenrisiko (Indexwert von 6,25).
Datenquellen:
-
Bündnis Entwicklung Hilft
Das Bündnis ist seit 2005 ein Zusammenschluss von Brot für die Welt, medico international, Misereor, terre des hommes und der Welthungerhilfe. Bei Krisen und Katastrophen soll Hilfe koodiniert zu Verfügung gestellt werden. Es wird versucht eine positive Entwicklung in betroffenen Ländern zu fördern. Seit 2011 wird jährlich der WeltRisikoBericht veröffentlicht. Dieser beinhaltet den WeltRisikoIndex, anhand von Indikatoren werden das Naturkatstrophenrisiko und die Fähigkeit von Gesselschaften diese Katastrophen zu bewältigen berechnet.
-
IAEO (Internationale Atomenergie Organisation, eng. International Atomic Energy Agency - IAEA)
Die IAEO wurde 1957 gegründet und ist über verschiedene Abkommen mit der UN verbunden. Das Ziel der IAEO soll die Verbreitung der friedlichen Nutzung der Kernenergie sein, eine weltweite Nutzung von Atomenergie wird nicht kritisch gesehen. Die IAEO ist das Kontrollorgan für die Einhaltung des Atomwaffensperrvertrages und darf in allen Unterzeichnerländern vor Ort prüfen, dass das jeweilige Atomprogramm ausschliesslich friedlichen Zwecken dient. Jährlich erscheint der Nuclear Safety Review mit dem weltweit aktuellen Stand aller operativen, pausierenden, abgeschalteten, geplanten und im Rückbau befindlichen Atomkraftwerke und –reaktoren und ihres derzeitgen Status. Für die Anzahl der stromliefernden Reaktoren wurde die Datenbank PRIS (Power Reactor Information System) verwendet, für die Anzahl der Forschungsreaktoren die Datenbank RRDB (Research Reactor Data Base) genutzt, beide werden von der IAEO gewartet.