Infotext

Dieser Kartenlayer stellt die deutsche Beteiligung an aktuellen Missionen klassifiziert nach Akteuren in 5 Klassen dar. Die Farbe der Kuchendiagramme zeigt an durch wen die Missionen verantwortlich durchgeführt werden.

Beispiel, wie die Karte zu lesen ist:

Im der Ukraine stellt Deutschland derzeit 51 PolizistenInnen bzw. zivile HelferInnen bereit. Diese wirken in Missionen der EU und OSZE mit.

Datenquellen:

  • UN DPKO - United Nations Department of Peacekeeping Operations

    Das DPKO leitet im Namen des UN-Generalsekretärs die Friedenstruppen der Mitgliedsländer bei Beobachter- und Friedensmissionen. Auf den Webseiten der UN DPKO stehen Daten zu vergangenen und laufenden Friedensmissionen zur Verfügung.

  • ZIF - Zentrum für Internationale Friedenseinsätze

    „Das ZIF erarbeitet Analysen und Konzepte zu aktuellen Fragestellungen im Bereich Krisenprävention, Friedeneinsätze und Friedensbildung.“

  • NATO

    Die NATO (Organisation des Nordatlantikvertrags, eng. North Atlantic Treaty Organization, dt. Nordatlantische Vertragsorganisation), mit Sitz in Brüssel, ist ein militärisch-wirtschaftlich-politisches Bündnis zwischen europäischen und nordamerikanischen Staaten. Das Bündnis wurde 1949 unter der Leitung der USA gegründet und umfasst derzeit 28 Staaten. Das Bündnis diente zur Zeit des Kalten Krieges als Gegenpol zum Warschauer Pakt. Seit dem Ende des Kalten Krieges 1991 dient die NATO weiterhin der militärischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen Zusammenarbeit. Die NATO beteiligt sich an internationalen Friedenseinsätzen, wie beispielsweise im Kosovo und in Afghanistan, wobei kritisiert wird, dass die NATO nicht immer ein internationales Mandat für die Einsätze hat.

  • Bundeswehr

    Die Streitkräfte der Bundesrepublik wurden 1955 gegründet und sind unter der Bezeichnung Bundeswehr bekannt. Bis 1990 war die Truppenstärke auf maximal 495.000 Soldaten begrenzt. Die Einsätze beschränkten sich auf humanitäre Hilfe bei Naturkatastrophen, Überschwemmungen oder etwa bei Waldbränden. Das Ende des Kalten Krieges stellte eine Zäsur in der globalen Sicherheitslage dar und hatte neben einer Truppenreduzierung grundlegende Veränderungen an das Einsatzprofil der Bundeswehr zur Folge. Bündnispartner und internationale Organisationen forderten eine deutsche Beteiligung an bewaffneten internationalen Friedenseinsätzen. Seitdem ist die Bundeswehr weltweit im Einsatz und hat sich, begleitet von einer politischen- und gesellschaftlichen Debatte über die Zukunft der Bundeswehr, von einer Verteidigungsarmee zu einer (seit 2011 Freiwilligen-) Interventionsarmee transformiert. Deutschland zählt zu den größten Truppenbereitstellern bei EU- und NATO-Einsätzen. Für die Entsendung von Bundeswehrsoldaten ist ein UN-Mandat die Voraussetzung. Vergangene Debatten, wie beispielsweise im Jahr 2003 über eine eventuelle Beteiligung am Irakkrieg, zeigen auf, dass diese Bedingung zu Streitigkeiten mit Bündnispartnern führen kann.

Die Kombination von UN DPKO, ZIF, NATO und Bundeswehr macht einen Überblick über das deutsche Personal in Missionen verschiedenster Akteure möglich.

Links:


Buchhandlungen bangen um die Buchpreisbindung

Datentabellen

Für einige ausgewählte Kartenlayer stellt das Informationsportal Krieg und Frieden die vollständigen zugrunde liegenden Datensätze in tabellarischer Form bereit.

Weiter ...
Compass with Mirror

Navigation und Bedienung

Die Informationen und Daten eines jeden Moduls werden primär in Form von aktivierbaren Kartenlayern bereitgestellt und durch Texte und Grafiken ergänzt. Die Kartenlayer sind in dem Menübaum auf der rechten Seite nach Themen und Unterthemen sortiert aufgelistet.

Weiter ...
Magnifying Glass in front of a Boston map

Länderporträts

In den Länderportäts werden die Daten und Informationen länderweise zusammengeführt und tabellarisch aufbereitet, die in den Modulen für die Darstellung in Karten und Abbildungen genutzt wurden.

Weiter ...