Was versteht man unter Klimawandel?
Der Begriff Klimawandel beschreibt das Phänomen der globalen Erwärmung der Lufttemperatur, der Erdoberfläche und der Meere aufgrund menschlicher (anthropogener) Einflüsse. Verursacht wird der Klimawandel durch den Ausstoß von Treibhausgasen, insbesondere Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) (Treibhauseffekt).
Durch den Klimawandel treten vermehrt Wetterextreme wie Dürren und Starkregen auf. Mit diesen Phänomenen ist weltweit zu rechnen, allerdings sind die Auswirkungen in Afrika und Asien besonders stark ausgeprägt. So können die sich verändernden Niederschlags- und Temperaturmuster u. a. zu Ernteausfällen führen. Zudem schmelzen Gletscher und Polkappen in Folge der Erderwärmung. Der Meeresspiegel steigt durch die vermehrte Wassermenge an und bedroht insbesondere Küstenregionen und Inseln.
Im Dezember 2015 fand die 21. Klimakonferenz statt, die ein Folgeabkommen für das Kyoto-Protokoll ausgehandelte. Dieses Abkommen will die durch den Klimawandel bedingte Erderwärmung auf maximal 2 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzen und den Netto-Ausstoß der Treibhausgase in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts auf Null bringen