Dieser Kartenlayer stellt das Maß der Beteiligung der Bevölkerung am politischen Prozess eines Landes anhand eines Indexwertes, der in drei Kategorien eingeteilt ist, für das Jahr 2011 in allen verfügbaren Ländern dar. Der Electoral Self-Determination Datensatz ist ein jährlicher Index, der beschreibt, inwieweit die Bevölkerung eines Landes in der Lage ist, frei über ihr politisches System und ihre Regierung zu bestimmen. Die Möglichkeit der Selbst- bzw. Mitbestimmung bzw. der Einflussnahme auf das politische System wird anhand des Rechts auf und die Durchführung von regelmäßigen, freien und fairen Wahlen erfasst. Der Index unterscheidet drei Klassen der Beteiligung am politischen Geschehen:
-
vom Staat nicht respektiert, d.h. es gibt weder freie noch faire Wahlen; das Recht auf Selbstbestimmung ist massiv eingeschränkt; Regierungen üben regelmäßig Vergeltung an Bürgern, die das Recht einfordern oder versuchen zu praktizieren
-
vom Staat eingeschränkt respektiert, d.h. es gibt moderat freie und faire Wahlen; die volle Ausübung des gesetzlich verbrieften Rechts auf Selbstbestimmung kann eingeschränkt sein, z.B. durch fehlende Transparenz des Wahlprozesses;
-
vom Staat generell respektiert, d.h. regelmäßige, sehr freie und faire Wahlen; das Recht auf Selbstbestimmung ist im Gesetzt verankert und kann vollumfänglich praktiziert werden.