Dieser Kartenlayer stellt die Intensität von Konflikten im Jahr 2017 als Verhältniszahl von Kriegsopfern pro 100.000 Einwohner dar. Die Daten beziehen sich auf Kriegshandlungen, die gemäß des UCDP/PRIO Armed Conflict Datensatzes als Krieg definiert sind, d.h. es muss mindestens ein Staat involviert sein und es wurden mehr als 25 Menschen während Gefechten getötet. Alle direkten Opfer, sowie alle Opfer die im Zuge von Kriegsverletzungen gestorben sind werden in die Statistik übernommen. Alle Angaben sind als Richtwerte zu verstehen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Konfliktbeteiligte Angaben über eigene Verluste von Militärpersonal minimieren und gleichzeitig die gegnerischen Verluste übertrieben darstellen oder die Zahl der Opfer der eigenen Zivilbevölkerung erhöhen und die des Gegners reduzieren, um so eine offizielle Rechtfertigung für den Krieg zu generieren und die öffentliche Meinung, wie beispielsweise die Kriegsbereitschaft der Bevölkerung, und die Medien zu beeinflussen. Eine Verifizierung der Opferangaben ist je nach Konfliktland schwer.
Kriegsopfer pro 100.000 Einwohner in 2016
Bei der zweiten Grafik werden die Länder mit den höchsten Kriegsopferzahlen pro 100.000 Einwohner im Jahr 2016 abgebildet.
Quelle: UCDP 2017, World Bank 2017
Kriegsopfer je Land von 1989–2017
Die erste dargestellte Grafik zeigt die höchsten aufsummierten Kriegsopferzahlen je Konfliktland für den Zeitraum 1989 bis 2017.
Quelle: UCDP 2018
© picture-alliance / DoD
Folgen von Krieg
Kriege kennen keine wirklichen Sieger, denn bei allen an ihnen beteiligten Seiten fallen stets eigene schwerwiegende Opfer an. Unter „Kriegsfolgen“ werden im Folgenden deshalb weniger die Konsequenzen verstanden, die aus einem Krieg und seinem Ende resultieren.
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