Dieser Kartenlayer bildet die Länder ab, in denen es in Kriegen und Gewaltkonflikten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis 2017 nachweislich zur Anwendung von sexueller Gewalt gegen die Zivilbevölkerung und/oder Soldatinnen und Soldaten entweder innerhalb oder außerhalb der Staatsgrenzen gekommen ist.
Sexuelle Gewalt wird definiert als (1) Vergewaltigungen, (2) sexuelle Sklaverei, (3) Zwangsprostitution, (4) Zwangsschwangerschaften, (5) Zwangsabtreibungen, -sterilisationen, (6) sexuelle Verstümmelungen und (7) sexuelle Folter.
Die Täterinnen und Täter sind Mitglieder einer bewaffneten Gruppe, entweder der staatlichen Streitkräfte, von Rebellengruppen oder Paramilitärischen Kräften.
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Sexuelle Gewalt in bewaffneten Konflikten
Sexuelle Gewalt hat in bewaffneten Konflikten ein fast epidemisches Ausmaß angenommen. Konflikte der letzten zehn Jahre zeugen davon, dass sexuelle Gewalt im Krieg innerhalb der Streitkräfte (d.h. des staatlichen Militärs) ebenso wie innerhalb von nicht staatlichen bewaffneten Gruppen von einem Mantel des Schweigens verdeckt wird.
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