Dieser Kartenlayer stellt das Verhältnis von Bruttoinlandsprodukt zu Militärausgaben, klassifiziert in fünf Klassen, für das Jahr 2017 von allen verfügbaren Ländern in Mrd. US-Dollar dar.
Der Verteidigungshaushalt eines Landes setzt sich gemeinhin aus zwei übergeordneten Kategorien zusammen. Zum einen aus „wiederkehrenden Ausgaben“ wie Soldzahlungen an Soldaten oder Mitteln, die für die Instandsetzung und Wartung militärischen Materials gebraucht werden. Zum anderen finden sich im Militärbudget auch sogenannte „Investitionsausgaben“, also Gelder, die in die Erweiterung militärischer Kapazitäten (z. B. in die Entwicklung), die Erforschung und Erprobung neuer Militärtechnologien oder in die Beschaffung neuer Fahrzeuge, Geräte und Waffen investiert werden.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist eine Kenngröße für die Wirtschaftsleistung eines Landes und errechnet sich aus dem Marktwert aller Produkte und Dienstleistungen, die innerhalb eines Landes in einem bestimmten Zeitraum produziert wurden. Setzt man BIP und Militärausgaben ins Verhältnis, so wird deutlich, wieviel Prozent der Wirtschaftsleistung in den Verteidigungshaushalt gehen; ein Vergleich zwischen den Ländern wird dadurch ermöglicht.