Dieser Kartenlayer stellt die Militärausgaben für das Jahr 2017 im Verhältnis zum Sozialsektor (aufsummierte Gesundheits- und Bildungsausgaben für die jeweils aktuellen Jahre), klassifiziert in fünf Klassen, von allen verfügbaren Ländern dar.
Der Verteidigungshaushalt eines Landes setzt sich gemeinhin aus zwei übergeordneten Kategorien zusammen. Zum einen aus „wiederkehrenden Ausgaben“ wie Soldzahlungen an Soldaten oder Mitteln, die für die Instandsetzung und Wartung militärischen Materials gebraucht werden. Zum anderen finden sich im Militärbudget auch sogenannte „Investitionsausgaben“, also Gelder, die in die Erweiterung militärischer Kapazitäten (z. B. in die Entwicklung), die Erforschung und Erprobung neuer Militärtechnologien oder in die Beschaffung neuer Fahrzeuge, Geräte und Waffen investiert werden.
Die Ausgaben für den Sozialsektor werden hier als Summe von Gesundheitsausgaben und Bildungsausgaben erfasst. Unter die Gesundheitsausgaben fallen unter anderem Vergütungen von medizinischem Personal und Ärzten; unter die Bildungsausgaben Ausgaben für das Lehrpersonal, Bildungsmaterialien, Gebäude und ähnlichem.
Eine starke Finanzierung dieser Bereiche durch die Regierung spiegelt eine hohe politische Bedeutung wider. Durch die Berechnung des Verhältnisses von Militärausgaben und Sozialausgaben ist die politische Bedeutung der beiden Bereiche vergleichbar.