Rohstoffkonflikte

Rohstoffkonflikte können auf internationaler wie auch auf nationaler Ebene auftreten. Zum einen als zwischenstaatliche Rohstoffkonflikte: zwei (oder mehr) Staaten erheben Anspruch auf ein rohstoffreiches Territorium. Zum anderen gibt es innerstaatliche Rohstoffkonflikte: eine Rebellen- oder Sezessionsbewegung macht einem Staat ein rohstoffreiches Territorium streitig.

Dabei wird deutlich: Sogenannte Konfliktrohstoffe können sowohl Mittel zur Finanzierung eines Krieges als auch Motiv oder Anlass einer kriegerischen Auseinandersetzung sein. Die Definition der NGO Global Witness lautet: „Konfliktrohstoffe sind natürliche Rohstoffe, deren systematische Ausbeutung und deren Handel im Zusammenhang mit einem Konflikt zu schwersten Menschenrechtsverletzungen, Verletzungen des humanitären Völkerrechts oder völkerrechtlichen Straftaten beitragen, zu solchen führen oder von ihnen profitieren.“

Für rohstoffreiche Länder besteht die Gefahr, den „Ressourcenfluch“ (engl. resource curse) zu erleben. Denn viele Länder mit großen Rohstoffvorkommen zeichnen sich durch schwache Regierungsführung und wirtschaftliche Instabilität aus. In der Konsequenz führt der Reichtum an Rohstoffen dann zu einer höheren Krisen- und Konfliktanfälligkeit.


Buchhandlungen bangen um die Buchpreisbindung

Datentabellen

Für einige ausgewählte Kartenlayer stellt das Informationsportal Krieg und Frieden die vollständigen zugrunde liegenden Datensätze in tabellarischer Form bereit.

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Compass with Mirror

Navigation und Bedienung

Die Informationen und Daten eines jeden Moduls werden primär in Form von aktivierbaren Kartenlayern bereitgestellt und durch Texte und Grafiken ergänzt. Die Kartenlayer sind in dem Menübaum auf der rechten Seite nach Themen und Unterthemen sortiert aufgelistet.

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Magnifying Glass in front of a Boston map

Länderporträts

In den Länderportäts werden die Daten und Informationen länderweise zusammengeführt und tabellarisch aufbereitet, die in den Modulen für die Darstellung in Karten und Abbildungen genutzt wurden.

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