Quellenverzeichnis

BICC - RCM

Das BICC ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation, die sich für Frieden und Entwicklung einsetzt. Das Institut arbeitet an der konstruktiven Transformation von Konflikten, Abrüstung und Armutsbekämpfung. Das BICC hat für das Jahre 1996 bis 2006 die Rohstoffabhängigkeit ausgewählter Länder berechnet. Die Variable wurde als normalisierter Anteil der Summe der Einnahmen aus ausgewählten Rohstoffen (Erdöl, Erdgas, Kohle, Diamanten, Gold, Kupfer, Eisen, Kobalt, Zucker, Kaffee, Kakao, Schlafmohn, Baumwolle und Kautschuk) am Gesamtexporteinnahmen berechnet und in drei Klassen eingeteilt.

Links:

Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (bmnt)

In der jährlich erscheinenden Veröffentlichung "WORLD MINING DATA" wird die Produktion von 63 mineralischen Rohstoffen in 169 Ländern zusammengefasst und statistisch aufbereitet. So werden ausführliche Informationen über die Produktion der 63 Rohstoffe (aufgeschlüsselt nach Kontinenten, Ländergruppen, Entwicklungsstatus, Pro-Kopfeinkommen, Wirtschaftsblöcken, politischer Stabilität der Produzentenländer, größten Produzenten u.a.), sowie die Rohstoffproduktion differenziert nach Produzentenländern in Tabellenform bereitgestellt.

Links:

EIA

Die US EIA ist die statistische und analytische Behörde innerhalb des United States Department of Energy. Die EIA bietet ein breites Spektrum politisch unabhängiger Daten, Prognosen und Analysen über Energieverbrauch und Effizienz, Strom, Kernenergie und erneuerbare Energien, Öl- Gas- und Kohlevorkommen sowie Erdöl und Erdgas. Des Weiteren werden die Energieversorgung, die Nachfrage und die Preise einschließlich der Auswirkungen der Finanzmärkte auf den Energiemärkten analysiert; es werden Berichte über die aktuelle und zukünftige Energienutzung erarbeitet und die Auswirkungen von Energiepolitik analysiert und neue Techniken zur Durchführung von Energieinformationen durchgeführt.

Links:

EITI

Die EITI verfolgt zusammen mit der Zivilgesellschaft in der Publish What You Pay (PWYP) Kampagne („Lege offen, was Du zahlst“) das Ziel, mehr Transparenz in Bilanzen und Gewinnverteilung des Gas-, Öl- und Bergbausektors zu erreichen. 2002 während des Weltnachhaltigkeitsgipfels in Johannesburg gegründet, gehören EITI heute 48 rohstoffproduzierende Länder an. Die Initiative ist auf rein freiwilliger Basis. Regierungen und Unternehmen können ihre Bereitschaft erklären, die Zahlungsströme der Unternehmen an die Regierungen offenzulegen. Ebenso wie der Kimberley Prozess ist EITI eine „Multi-Stakeholder“-Initiative, die Regierungen, Industrie und Zivilgesellschaft miteinander vereint.

Links:

FAO

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (eng. Food and Agriculture Organization of the United Nations - FAO) veröffentlicht auf ihrer Webseite FAOStat statistische Daten ihrer Mitgliedsstaaten. Die FAO wurde 1943 ins Leben gerufen. Ihre Aufgaben und Ziele umfassen neben der Anhebung des Ernährungs- und Lebensstandards der Völker, die Verbesserung der Erzeugung und Verteilung der Nahrungsmittel, die Verbesserung der Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung und einen Beitrag zur Entwicklung der Weltwirtschaft und damit zur Befreiung der Menschen vom Hunger zu leisten. Die FAO darf sich dabei nicht in die Politik ihrer Mitgliedsstaaten einmischen. Das wichtigste Instrument zum Erreichen der Ziele ist die Vermittlung von technischem Wissen zur Produktion von Nahrungsmitteln.

Links:

FLEGT

In Anbetracht der ernsten ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen des illegalen Holzeinschlags, veröffentlichte die Europäische Union im Jahr 2003 den FLEGT Aktionsplan. Im Aktionsplan wird anerkannt, dass die EU ein wichtiger Exportmarkt für die Länder ist, in denen illegaler Holzeinschlag und schlechte Staatsführung sehr verbreitet sind. Die beiden wichtigsten Instrumente zur Umsetzung des FLEGT Aktionsplans sind zum einem ein Legalitätsnachweis (FLEGT License), der die Unbedenklichkeit des gehandelten Holzes bestätigen soll und zum zweiten die Freiwilligen Partnerschaftsabkommen (Voluntary Partnership Agreements - VPA), die eine rechtlich bindende Vereinbarung zwischen der Europäischen Union (EU) und den einzelnen holzexportierenden Ländern schaffen.

Links:

HIIK

Das Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK) am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein, der seit 1991 existiert. Es widmet sich der Erforschung, Dokumentation und Auswertung innerstaatlicher und internationaler politischer Konflikte. Die Forschungsergebnisse werden seit 1991 in Form des jährlich erscheinenden Konfliktbarometers als zusammenfassende Betrachtung des weltweiten gewaltlosen und gewaltsamen Konfliktgeschehens veröffentlicht und können auch über eine öffentlich zugängliche Datenbank abgerufen werden. Es werden innerstaatliche und internationale politische Konflikte seit 1853 aufgeführt, wobei die Intensität der Konflikte über eine fünfstufige Skala beschrieben wird. Die beiden ersten Stufen, latenter und manifester Konflikt umfassen dabei Konflikte ohne Gewalt. Die drei weiteren, Krise, ernste Krise und Krieg, umfassen gewalttätige Konflikte. Allen Konflikten werden ein oder mehrere Konfliktgegenstände zugeordnet, unter anderem der Konfliktgegenstand „Rohstoffe“.

Links:

ITTO

Die Internationale Organisation für Tropisches Holz (eng. International Tropical Timber Organization – ITTO) ist eine internationale Rohstofforganisation in der Rohstoffproduzenten- als auch Abnehmerländer vertreten sind. Sie existiert seit 1983 und finanziert sich über freiwillige Spenden. Die ITTO setzt sich für den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung, Nutzung und Handel von Tropenwaldrohstoffen ein. Seit 2006 erscheint jährlich ein Bericht über den Status of Tropical Forest Management, in dem Informationen über die Fläche und den Zustand von tropischen Regenwäldern, sowie deren Management gesammelt sind.

Links:

Kimberley

Der Kimberley Prozess bzw. das Kimberley Process Certification Scheme ist eine internationale Maßnahme von Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft, die den Handel mit Konfliktdiamanten unterbinden soll. Der KP wurde im Januar 2003 eingeführt und wird von den Vereinten Nationen unterstützt. Das System verpflichtet die Regierungen Diamanten exportierender Länder den Ursprung der Diamanten zu zertifizieren und zu beglaubigen, dass diese nicht aus Konfliktzonen stammen. Jeder Rohdiamant benötigt ein solches Herkunftszertifikat und kann nur in Mitgliedsstaaten des KP exportiert werden. Das Diamantenkontrollregime gehört zu den wenigen rechtlich verbindlichen Regulierungsmechanismen für Konfliktrohstoffe. Mittlerweile zählt der Kimberley Prozess 54 Teilnehmer (die 28 Staaten der Europäischen Union gelten als ein Teilnehmer). Mitgliedsländer reichen jeweils drei Monate nach der Referenzzeit im Halbjahresabstand Produktionsdaten von Rohdiamanten und vierteljährlich Handelsdaten ein. Die Daten sind öffentlich auf den Seiten der Kimberley Rough Diamant Statistic für die Jahre ab 2004 zugänglich.

Links:

TI

Transparency International e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die jährlich einen Korruptionswahrnehmungsindex (Corruption Perceptions Index) veröffentlicht. Der Index misst den Grad der bei Amtsträgern und Politikern wahrgenommenen Korruption. Die Mehrzahl der 175 untersuchten Länder hat auf einer Skala von 0 (als sehr korrupt wahrgenommen) bis 100 Punkten (als wenig korrupt wahrgenommen) weniger als 50 Punkte erzielt. Der Korruptionswahrnehmungsindex ist ein sogenannter zusammengesetzter Index, der sich auf verschiedene Experten- und Unternehmensumfragen sowie Untersuchungen stützt, die von neun unabhängigen Institutionen durchgeführt wurden. Für den Index wurden Geschäftsleute sowie Länderanalysten befragt und Umfragen mit Staatsbürgern im In- und Ausland miteinbezogen.

Links:

UN Comtrade

UN Comtrade Datensatz verfügt über detaillierte Import- und Export-Statistiken von mehr als 200 Staaten und Regionen. Die Daten werden seit dem Jahr 1962 jährlich aktualisiert und bilden somit einen der umfassendsten weltweiten Datensätze zu diesem Thema.

Links:

UNODC

Das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) veröffentlicht jährlich den World Drug Report. Die Daten des Berichtes von 2017 basieren hauptsächlich auf Informationen, die von 107 Staaten oder Territorien im Annual Report Questionnaire (ARQ) im Zeitraum März bis Dezember 2016 bereitgestellt wurden und die die Drogensituation im Jahr 2016 beschreiben. Während für Europa (90%) und Asien (63%) die Mehrheit der Mitgliedsländer einen Bericht abgaben, ist die Datenlage für Nord- und Südamerika (44%) sowie für Afrika und Ozeanien (jeweils 21%) weitaus lückenhafter. Fehlende oder unzureichende Daten wurden wenn möglich durch weitere Quellen ergänzt.

Links:

WTO

Die Welthandelsorganisation (engl. World Trade Organisation) beschäftigt sich mit Handels- und Wirtschaftbeziehungen und wurde 1994 gegründet. Sie hat heute 160 Mitgliedsstaaten. Hauptaufgaben sind der Abbau von Handelshemmnissen und die Liberalisierung des internationalen Handels. Handelsdaten werden von der Organisation von unterschiedlichsten Quellen jährlich zusammengesucht, vereinheitlicht und veröffentlicht. Die bei der Berechnung genutzten Daten geben den gesamten Import bzw. Export Wert eines Landes in US Dollar an.

Links:


Buchhandlungen bangen um die Buchpreisbindung

Datentabellen

Für einige ausgewählte Kartenlayer stellt das Informationsportal Krieg und Frieden die vollständigen zugrunde liegenden Datensätze in tabellarischer Form bereit.

Weiter ...
Compass with Mirror

Navigation und Bedienung

Die Informationen und Daten eines jeden Moduls werden primär in Form von aktivierbaren Kartenlayern bereitgestellt und durch Texte und Grafiken ergänzt. Die Kartenlayer sind in dem Menübaum auf der rechten Seite nach Themen und Unterthemen sortiert aufgelistet.

Weiter ...
Magnifying Glass in front of a Boston map

Länderporträts

In den Länderportäts werden die Daten und Informationen länderweise zusammengeführt und tabellarisch aufbereitet, die in den Modulen für die Darstellung in Karten und Abbildungen genutzt wurden.

Weiter ...