Dieser Kartenlayer mit Zeitachse (1946 – 2017) stellt für das jeweilige ausgewählte Jahr die Anzahl der auf eigenem oder fremden Staatsgebiet überirdisch, unterirdisch, atmosphärisch oder unter Wasser durchgeführten Nukleartests pro Testgebiet klassifiziert in fünf Klassen dar.
Den ersten Nukleartest führte die USA 1945 durch. Gefolgt wurde der Test von den beiden einzigen Atombombenabwürfen in Hiroshima und Nagasaki am Ende des Zweiten Weltkriegs. Da aufgrund des Kriegszustandes viele Staatsgrenzen nicht klar gezogen werden können, beginnt der Zeitstrahl 1946. Den bislang letzten, offiziell jedoch nicht bestätigten Nukleartest führte die Nordkoreanische Republik im September 2017 durch. Insgesamt wurden 2.161 nukleare Explosionen über- oder unterirdisch, atmosphärische oder unter Wasser von Menschen ausgelöst. Diese Zahl beruht zum Teil auf der Messung durch die vom Test hervorgerufenen seismischen Aktivitäten und eventuell ausgetretener nuklearer Strahlung, da nicht alle Länder ihre Atomtests melden. Die Darstellung beruht im wesentlichen auf der Datenbank über Nukleare Explosionen von Geoscience Australia und wurde mit Daten des U.S. Department of Energy vervollständigt. Ergänzt wurde diese Datensammlung um die letzten nordkoreanischen Nukleartest von 2009, 2013, 2016 und 2017. Subkritische Nukleartests, d.h. Tests bei denen keine Kettenreaktion ausgelöst und keine radioaktive Strahlung feigesetzt wird, sind nicht aufgeführt.