Dieser Kartenlayer stellt die Länder dar, die die völkerrechtlichen Verträge zu Atomwaffenfreien Zonen ratifiziert haben.
Die Atomwaffenfreien Zonen (eng. Nuclear-weapon-free zone – NWFZ) sind völkerrechtliche Verträge, deren Unterzeichnerstaaten mit ihrer Ratifizierung bestätigen, dass innerhalb der Ländergrenze keine atomaren Waffen stationiert, entwickelt oder genutzt werden. In Deutschland wurde Anfang der 80er Jahre von der Friedensbewegung eine Atomwaffenfreie Zone Mitteleuropa gefordert. Jedoch konnte diese Forderung aufgrund der im Rahmen des Schutzschildes der NATO in Deutschland und Europa stationierten Atomwaffen nicht erfüllt werden. Neben den Atomwaffenfreien Zonen in Lateinamerika, Südpazifik, Asien und Afrika gibt es zusätzlich noch Vereinbarungen über die Gebiete Antarktis, Weltall und den Meeresboden. Als Besonderheiten können Gebiete genannt werden, welche einer Atomwaffenfreien Zone angehören, gleichzeitig jedoch unter Kontrolle einer Atommacht stehen (z.B. Puerto Rico ist in der Atomwaffenfreien Zone Tlatelolco, ist jedoch ein US-amerikanisches Außengebiet und gehört so zu einem atomwaffenbesitzenden Staat).
Mitglieder je ABC-Waffen Kontrollabkommen 2018
Die dargestellte Grafik zeigt die Anzahl der Mitglieder je ABC-Waffen Kontrollabkommen im Jahr 2018.
Quellen: UNODA 2018, OPCW 2018, CTBTO 2018
© picture-alliance/ dpa/dpaweb
Versuche der Risikobegrenzung: Nukleare Nichtverbreitung, Rüstungskontrolle und Abrüstung
Unmittelbar nach den Atomwaffeneinsätzen in Hiroshima und Nagasaki begannen erste Bemühungen zur Einhegung und Eliminierung der atomaren Gefahr. Diese dauern bis heute an. Prinzipiell können entsprechende bilaterale, multilaterale und universelle Vereinbarungen zwei Ziele haben.
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