Dieser Kartenlayer stellt Mitgliedstaaten des Kernwaffenteststopp-Vertrages dar.
Der Kernwaffenteststopp-Vertrag (auch Umfassender Atomteststoppvertrag, eng. Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty - CTBT) verbietet militärische und zivile Kernwaffenexplosionen und dessen Beihilfe. Der Atomteststoppvertrag liegt seit 1996 zur Unterzeichnung bereit. Laut Vertragstext müssen ihn jedoch mindestens diejenigen Staaten ratifizieren, die im Jahre 1995 Forschungsreaktoren betrieben haben, damit er in Kraft tritt. Insgesamt sind dies 44 Staaten, die im Annex 2 des Vertrages genannt werden. Von diesen Staaten haben ihn Ägypten, die Volksrepublik China, Indien, Iran, Israel, Nordkorea, Pakistan und die USA noch nicht ratifiziert.
Vertragsstaaten müssen in ihrem Verwaltungsbereich jede Art von Test verbieten und aufhalten. Strittig ist, ob auch subkritische Nukleartests verboten sind. Die Einhaltung des Vertrages wird durch die Organisation des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (eng. Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty Organization - CTBTO) mittels einem internationalen Überwachungssystem, bestehend aus seismischen, hydroakustischen, Infraschall- und Radionuklidsensoren, überwacht.