Dieser Kartenlayer stellt den prognostizierten Wasserstress (Anteil der jährlichen Wasserentnahme an der jährlichen Gesamtwasserverfügbarkeit) für das Jahr 2040 dar.
Wirtschaftliche Entwicklung, Urbanisierung, Bevölkerungswachstum sowie der Klimawandel beeinflussen weltweit zum einen die Wasserqualität und zum anderen die quantitative Wasserverfügbarkeit. Um die aktuelle Situation eines Landes oder einer bestimmten Region zu bewerten, hilft es, den Anteil der jährlichen Wasserentnahme durch Privathaushalte, Industrie und Landwirtschaft gemessen an der jährlichen Gesamtverfügbarkeit von sogenanntem blauen Wasser zu betrachten. Als blaues Wasser wird sämtliches Süßwasser, das in Seen, Flüssen, Grundwasserkörpern oder Gletschern gespeichert ist, definiert. Ein höherer Wasserstress weist auf eine höhere Konkurrenz unter den Nutzern hin.
Die in der Karte dargestellten Daten stammen aus dem Aqueduct Projekt des World Resource Institute (WRI) und prognostizieren basierend auf verschiedenen Szenarien des 5. Sachstandsbericht des Weltklimarats (IPCC) den Wasserstress für 2040. Das zur Grunde liegende business-as-usual Szenario geht von relativ unbeschränkten Emissionen aus. Zu beachten ist, dass die dargestellten Daten der Studie mit gewissen Unsicherheiten verbunden sind. Dennoch liefert sie einen Ausblick auf zu erwartende Schwierigkeiten zur zukünftigen Wasserversorgung.
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